FRANZ XAVER email: fx@xav.net
 

Biografie
Projekte, Ausstellungen und Beteiligungen
 
 

1987 - 1991     Lehrtaetigkeit an der Hochschule fuer. angewandte Kunst in Wien
                        Computergrafik, Audiovisulee Produktion und Elektronik und Elektrotechnik

1989 - 1991     Labor fuer visuelle Medien. HS f. angew. Kunst Wien.

seit 1993          Lehrauftrag fuer Kommunikationstheorie Tu - Graz, Institut f Baukunst

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bis 1983 Skizzen, Entwürfe und Sonstiges

1984 Wels - Bielefeld Zeitmaschinen & Laserinstallation "hautnah"

1985 Studium "Visuelle Mediengestaltung" Wien

1986 Ars electronica Linz Titel: "Transformation der Bewegung"

Ein Raum von 2x2x2 Meter wurde ueber Infrarotsensoren an den Waenden digitalisiert. Die Umsetzung Analog Digital wurde mit einem 6502 Prozessor und in Maschinensprache realisiert.. Auf die einzelnen Felder im virtuellen Raum wurdenToene gelegt. Beim Beruehren dieser imaginaeren Quader von 10x10x10 cm hoerte man dann die akustischen Signale.
 


1986 Galerie V&V. Wien. "Konsum und Kommunikation".

Konsum: Ueber eine selbst entwickelte mathematische Funktion(E=1/(1+1/E) die sich in Richtung Null ausbreitete entstanden die Einschaltzeiten der analogen Maschinen die an den Waenden montiert waren. 6 Wandistallationen:


In der Ausstellung Konsum und Kommunikation waren foldende Automaten aufgebaut:

Kommunitaktion: Uber eine Kommunikationsschleife wurden 2 Gehirne ueber optische Eindruecke und Gehirnstroemen verbunden.
Person A schaute auf einen Monitor -- Die Gehirnstroeme von Person A wurden gemessen und erzeugten auf dem Monitor von Person B ein Bild --- Die Gehirnstroeme von Person B wurden wieder in ein neues Bild fuer Person A gerechnet


1987 Logokultur     HS f. angew. Kunst Titel:  "Im Bauch des Biestes"

Charlie Chaplin als Logo von IBM wurde hier Thematisiert. Ein Bild von Chaplin dass an der Wand hing wurde ueber eine Kamera in ein Sytem eingebracht das diesem Signal Fehler bzw. Stoerungen (einen konstruierten Fehler) hinzufuegte. Der "falsche Fehler" zeigte diese elektronischen Bilder von Chaplin in einer anderen Form. Genau wie Chaplin z.B. durch die "modernen Zeiten" eine Standpunkt zur technischen Gigantonmie einnahm, wurde er selber von dieser sogar als Logo verwendet. Die Installation zeigte diese wahnwitzige Situation.
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1987 Wiener Secession . "Junge Szene Wien"     Titel: "Black Boxes".

Vier schwarze Boxen:
Zwei Formen von Kopffuessler, der Kopf war ein Monitor. Auf dem einem Kopffuessler (Kreuz) sah man 3 Puppillen die wahllos im Raum herumschauten.
Auf dem anderen Kopffuessler(Pacman) sah man nur eine Puppille die den Beobachter ueber Sensoren verfolgte. Falls kein Besucher in der Naehe der Installation war schaltete das Bild auf einen faulenden Apfel um.
Die dritte Box war eine Zeitprojektion, Ein Raederwerk wurde auf eine Projektionsflaeche an der Oberseite der Box projiziert.
Auf der vierten Box konnte man durch den Einwurf von ATS 5.- das Zeilensignal des Videobildes aufloesen und ueber ein Audiosignal neue Bildformen erzeugen.
 

1987 Galerie MAERZ. Datenschmuck.

Daten als Schmuck. Ein Microchip mit seinen eingebrannten Daten als Brosche zum anstecken. Dieser Microchip konnte in eine Skulptur eingesteckt weden die dann diese Daten in den Videobereich des Computers kopierte.
 

1988 Ars electronica Linz. Titel "RadioARTives Konferenzmoebel".

Sitzgruppe auf Bildroehren (radioativ). Uber Sensoren wurde die Gesaesswerme der Benutzer abgenommen und mit ihr wurde dann der Elektronenstrahl der Kathodenroehre im Hocker abgelenkt.

1988 Museum f. angew. Kunst Wien. "Design..." Armschlauchuhr".

1988 Ars electronica Linz. "Stimmen aus dem Innenraum". Entwicklung eines frei programierbaren Steuergeraetes fuer alle technischen Einrichtungen der Auffuehrung.

Ein Multicomputer mit 128 Ein- und Ausgaengen wurde gebaut, Anforderung war der Theaterauffuehrung das Menschliche zu nehmen. Die Maschine sollte der Gegenpol zu menschlichen Ausdrucksformen sein. Moeglichst viele Signale sollten ueber die Software kontrolliert und in die Auffuehrung eingebracht werden. Licht, Audio und Videosignalsteurungen konnten mit dieser Maschine realisiert werden.
128 Ein und Ausgaenge mit je 16 kWatt belastbar. Diese schwere Thematik der Machine/Mensch Konfrontation wurde von manchen Mitarbeitern nicht bewaeltigt.

1989 Neue Galerie Graz. "Raum fuer Raum". Installation: "Spektralmusik".

Bilder von einem Wettersatelliten wurde auf eine Erdscheibe projiziert. lichtempfindliche Geraeuschroehren konnten frei am aktuellen Bild der Erde vom Besucher verschoben werden

1989 Fast forward - U4 Titel:"Videoscanner"

Frei programierbare Lichtscanner die ueber einen Personalcomputer angesteuert werden koennen es wurden statt der Lichtquelle eine Videokamera installiert. Dadurch enstanden vier frei bewegliche Kamerabilder die auf einer Monitorwand zu einem Bild zusammengestzt werden konnten. Personen wurden mit den einzelnen Kameras verfolgt, und im naechsten auenblick settzte sich das Bild aus den Teibilder wieder zu ein Ganzes zusammen.

1989 Mindmaschine

Ueber Leuchtdioden die Brillen montiert wird wurde ein Computerprogramm entwickelt dass ueber Frequenz und Helligkeit versuchte das menschliche Gehirn zu stimulieren..

1989 Steirischer Herbst Graz. "Chaos und Ordnung". Installation: "Stonehendge" - Bildroehrenskultur mit 15 Bildroehren.

Technische Entwicklung und Innovation war es mit einem Computer 3 Bildroehren zu einem Gesamtbild zusammenzuschalten. Eine Textanimation war ueber 15 Bildroehren verteilt.

1990 Malroboter Atelier

Ein Malroboter mit computergesteuerten Modelleisenbahnen. Zwei Lokomotiven zogen einen Schienenstrang auf dem die dritte Lokomotive fuhr. Ein X/Y Tisch wurde simuliert. Ein Servomotor bei der dritten Lokomotive tauchte immer den Pinsel in einzelne Farbdosen. Die Positionierung erfolgte ueber die Zaehlung der Schienenschwellen :).
 

1990 APERTO Biennale von Vendig. Titel: "Sphaerenklaenge"

Aehnlich der Installation Spetralmusik(Livebilder der Erde werden auf Lichtsensoren projiziert), jedoch wurden die Sounds ueber Midisequenzern erzeut.
 

1990 Neue Galerie Linz OOE Avangarde 1900 - 1990. Zwei Tueren: Automat 10 OES, Klopfzeichen.

Die erste Tuer oeffnete den Rolladen durch den Einwurf einer ATS 10.- Muenze, und zeigt ein Bild des Kuenstlers mit einem Glas Bier in der Hand. Die zweite Tuer antwortete auf das Anklopfen mit einem leicht veraenderten Klopfzeichen.

1990/91 Im Licht des Monitors. Horn/Graz/Prag. Zwei Tueren:

Erste Tuer: Durch die Betaetigung des Tuergriffes wird ein Bild vom Besucher gemacht.
Zweite Tuer: Ein dreidimensionaler Tuerspion. Durch 2 Suchermonitore von Kameras projizierte einen dreidimensionalen Raum hinter der Tuer.

1991 Salzburger Kuenstlerhaus "Die Augen der Minerva". Apfel digital-analog. Der Besucher konnte zwischen dem Bild eines faulenden Apfels oder der Datenstrukur des digitalisierten Apfel waehlen.

1991 St Veit an der Glan. "Transformator" Titel:"U-Bahn".

Das Livebild einer Ueberwachunskamera vom Karlsplatz - Wien wurde ueber eine speziele Schaltung von Bildtelefonen in einem Container am Hauptplatz von St. Veit gezeigt.

1992 Triennale Milano. .

Installation mit einem Erdbeobachtungssatelliten im Tuerspion.

1992 3-D Videobrille Atelier

Ueberlagerung von einem Realbld einer  Kamera mit einer Computergrafik. ueber eine Sensorik auf dem Datenhelm war eine raeumliche Positionierung der Computergrafik im analogen Kamerabild moeglich.

1992 Kunst- und Ausstellungshalle Bonn "Erdsicht".

Ueber eine Empfangsanlage die vor der Kunsthalle in Bonn aufgestellt war wurden Bilder der Erde aufbereitet. Der Film der erzeugt wurde war in der Ausstellungshalle in einem Tuerspions zu sehen.

1992 Galerie Im Stiferhaus Linz. Fraktale Geometrie - Kunst und Bionik.

1992 Maschinenkampf  gegen Leo Schatzl

Ein ehrlicher Kampf  Maschine gegen Maschine: die Bedingungen fuer die Teilnemer:


 

1992 Gruendung von Kunstlabor - technologische Entwicklung durch kuenstlerische Anforderungen

Gruendungsmitklieder:
Max Kossatz, Johnny Pichler, Oskar Obereder, Franz XAVER
Hatte zum Ziel technische Innovationen der Medienausstellungen als kuenstlerische Disziplin zu sehen.
Es folgte daraus die Elektronische Galerie- ein Datennetzwerk an der mehr als 50 Kuenstler beteiligt waren.
weitere Mitglieder waren spaeter dann Max Moswitzer und F.E. Rakuschan.
 

1993 Raketenstart
Der Wunsch in den Orbit zu gelangen scheiterte mit der Fehlzuendung der ersten selbstgebauten Rakete :)

1993 Kunstlabor - Freihaus Wien. "Inverted Channel".

Uebertragung des Bildes von der Kanalmuendug eines Hauses in der Schleifmuehlgasse(Freihaus-WIEN)in den Speiseraum dieses Lokales.

Erreger: Mit Leitsilber gemalte Linien waren in genauere Distanz und mit genauer Laenge gemalt, sodass sie sich das Bild in einem bestimmten elektrischen Feld selber erregte.


Spiegeln mit eingebauten Bewegungssensoren machten jeweils ein Bild von Ihrem Betrachter. Die Bilder wurden als Einzelkader auf einen Super8 Film belichtet. Mit diesem Speigel zu Hause kann man sich selber beim Altern zusehen


Dieses technisches Geraet liefert auf Fernsehkanal 38 ein Signal von einem faulenden Apfel.

1993 Kunstlabor - Casino Container Biennale von Venedig / Mediapark Koeln.

Netzprojekt. "Die Elektronische Galerie"
Auf Grundlage des FIDO Datennetzes wurde ein Netzwerk von verschiedenen Sichtstellen aufgebaut. 50 Kuenstler besielten dieses Netzwerk entweder via Modem oder mit einem Faxgeraet. Die Bilder wurden dann taeglich in die Sichtstellen uebermittelt.
Die Sichtstellen waren

1993 Magazin 4 Bregenz. "Aesthetik des Werdens" 4 Wochen Arbeitssituation in der Galerie.
Fuchs-Eckermann, Winfried Ritsch, Franz XAVER - organisiert von Christoph Nebel.

1993 ars electronica "Molektronische Netzwerke"

Biologische Attratoren in "Elektro" Installationen
 

1994 Kunstraum Schiff Stubnitz. "Im Orbit". Installationen via Satellitenschaltungen
9
Teilbereichnung von 9 Ausschnitten der Erde auf 9 PC die fuer diese Installation entwickerlt wurden.

1994 Magazin 4 Bregenz. "72 Stunden" Drei Personen (Margarete Jahrmann, F.E. Rakuschan und Thomas Feuerstein) sind 3 Tage in einem virtuellen Raum ueber Funktelefone miteinander akustisch verbunden.

1995 Stadtwerkstatt Linz "Wilder EFEU" Steuerung + 320 Gluehbirnen + Internet

1995 Kunstlabor die Elektronische Galerie Netzwerk Wien-Linz-Graz-Innsbruck-Bregenz

1995 Ars electronica. Kunstlabor "Hotelfernsehen"

erweiterung der Elektronischen Galerie auf die Hotelfernehanlage des Hotel Ramada in Linz.

1996 Festival der Regionen "Imweststollen" Ampfelwang OOe. In ein Bergewerk wurden bevor es aus Sicherheitstechnischen Gruenden verschuettet wurde eine VideoKamera installiert, die laufend Bilder aus dem Berginneren via Fax verschickt.

1996 Ephessos, Spiegelbilder Zwei Spiegeln wurden bei den Ausgrabungsstaetten in Ephessos installiert die jeweile beim vorbeigehen der Touristen einen Einzelkader auf einen Film belichteten.

1996 Schloss Plueschow BRD - Kunstlabor: Die Elektronische Galerie,
TIT for TAT, Ein Faxinterface fuer die Installation "Rotting Apple" und "Im Weststollen"

1996 Skulpurenpark Katzow BRD. "Astronomische Einheit" - Radioteleskop
Tief in die Vegangenheit reicht diese Skulpur. Eine Parabolform von 30 m Durchmesser wurde mit Radlader und Bagger in der Boden an der Ostseekueste gegraben. Im Brennpunkt der Parabolform wurde ein Wasserstoffempfaenger montiert(12m Hoehe). der Besucher am Skulpturenpark in Katzow hat die Moeglichkeit Signale aus der Vergangenheit zu hoeren.

1997 Kunsthalle Exnergasse. "Kaltner, Trummer, Xaver" - Internet via Fax

1997 Radiotelekope 3m
Auf dem Weg zu dem Neutronenstern.Es soll einen Skulptur gebaut werden die sich an einem Neutronenstern(pulsar) synchronisiert. Dieses Radioteleskop von 3 Metern ist ein erster Schritt in diese Richtung.